In Südkärnten sprachen vor 1910 zirka neunzig Prozent aller Bewohner*innen Slowenisch, heute ist es durchschnittlich ein einstelliger Prozentsatz. Andrina Mračnikar formuliert in ihrem essayistischen Dokumentarfilm auf persönliche Weise eine hochpolitische Dringlichkeit: Was passiert, wenn einem die Muttersprache im Alltag genommen wird? Was muss die Politik tun, um dem Verschwinden einer Sprache, deren Schutz in der Verfassung festgeschrieben ist, entgegenzuwirken? – Diagonale, Astrid Peterle



AT/SI, 2022, 99 MIN
Credits
Konzept & Regie Andrina Mračnikar
Kamera Judith Benedikt
Schnitt Gerhard Daurer
Ton Julij Zornik, Bertram Knappitsch, William Eduard Franck, Andreas Hamza
Komponist Peter Kutin
Produktionsleitung Natalija Hartmann
Produzenten Jürgen Karasek, Danijel Hočevar (SI)
Koproduktion mit Vertigo (SI)
Preise / Festivals
Gewinner Publikumspreis Diagonale 2022 – nationale Premiere
Gewinner Vesna für außergewöhnliche Leistungen Festival of Slovenian Film Portorož 2022
Gewinner Štiglič-Preis des Slowenischen Regieverbands
Gewinner Butnskala Award AIPA
Kino Otok Izola 2022 – nationale Premiere Slowenien
FilmFestival Cottbus 2022 – internationale Premiere
Festival des neuen Heimatfilms Freistadt 2022
Filmfestival Radstadt 2022
Dokudoc Maribor 2022
K3 Filmfestival Villach 2022
Austrian Film Week Israel 2023
Balkan Film Week Leipzig 2023
Biennale Bavaria Internat. 2023
Screenings in: San Pietro al Natisone & Triest in Kooperation mit Kinoatelje
Förderungen
Herstellung gefördert durch das Bundeskanzleramt für Kunst & Kultur, ORF Film-/Fernsehabkommen, CarinthiJA2020 (Land Kärnten), Filmstandort Österreich, Zukunftsfonds der Republik Österreich, Slovene Film Center, Viba Film Studios, RTV Slovenija

